Sonntag, 11. Januar 2015

Ablauf der Prüfung

Zeitplan: siehe auch seperates, auf Papier abgegebenes Programm

Montag 26. Januar 2015  - Prüfung 2. Teil  

Achtung: Wegen kurzer Pausen im Vergleich zu einem Halbstundenrhythmus jeweils leicht verschobener Beginn im Zimmer 204 - EB Zürich BIZE
 
13:30 – 14:00 JA   (Schwerpunktthema: Zusammenleben)
14.05 – 14:35 NV  (Arbeitswelt)
14.40 – 15:10 AI   (Gesellschaft / Partnerschaft)
15.15 – 15:45 CN  (Umwelt
15.50 – 16:20 HE  (Umwelt)
16.25 – 16:55 SC  (Umwelt)

Ebenfalls Montag 26. Juni 2014 - Schlusstreff im Bistro des BIZE (4.Stock) - gleich anschliessend an letzte Prüfung (ca. 17.15h) - Bekanntgabe der globalen (nicht individuellen!) Prüfungsergebnisse, ev. Abgabe provisorischer Benotung - Kurze schriftliche Auswertung gemäss Bogen EB Zürich. Bei Wunsch und Organisation durch TeilnehmerInnen mit Anschluss auswärts.


Montag 19. Januar 2015  - Prüfung 1. Teil  

Achtung: Wegen kurzer Pausen im Vergleich zu einem Halbstundenrhythmus jeweils leicht verschobener Beginn im Zimmer 204 - EB Zürich BIZE
 
13:30 – 14:00 DP  (Schwerpunktthema: Bereich Recht)
14.05 – 14:35 GA  (Politik)
14.40 – 15:10 BG  (Geld und Konsum)
15.15 – 15:45 AC  (Umwelt)
15.50 – 16:20 DK  (Politik)
16.25 – 16:55 ALR (Sozialversicherungen)


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Tipps gegen Perfektionismus und für Prüfung

Perfektionisten setzen sich und ihre Umwelt unter Druck. Dabei sind Menschen, die Fehler machen, beruflich erfolgreicher. Wir zeigen zehn Tipps für Imperfektion. Tipps aus einem Wirtschaftsmagazin, die ganz allgemein für das Berufsleben gelten.

1. Behalten Sie das große Ganze im Auge.
Viele Perfektionisten verzetteln sich in vermeintlich wichtigen Details. Effekt: Das Projekt dauert länger, als es sollte, wird deshalb meist auch teurer als geplant, und die Sache wächst den Betroffenen schließlich über den Kopf. Konzentrieren Sie sich lieber vorrangig auf jene Punkte, die wirklich erfolgsentscheidend sind.
2. Analysieren Sie weniger.
Man kann Probleme durchaus überanalysieren. Auch das ist eine Form von Detailversessenheit. Oder von Aufschieberitis: Aus Angst, loslegen zu müssen und dann womöglich Fehler zu machen, wird immer weiter bedacht, geplant, diskutiert. Nichts gegen gute Planung, aber betrügen Sie sich dabei nicht selbst!
3. Seien Sie gnädig mit sich selbst.
Perfektionismus
Psychologen unterscheiden beim Perfektionismus zwei Haupttypen: Jene, die danach trachten perfekt zu sein, beziehungsweise Perfektes abzuliefern (perfektionistisches Streben) – und jene, die sich ständig sorgen, es könnte eben nicht perfekt sein (perfektionistische Besorgnis).
Entscheidend ist dabei gar nicht mal, dass sich die Betroffenen hohe individuelle Standards setzen, Werte wahren und gegenüber Fehlern streng und sensibel bleiben. Oft sind solche Menschen überdies noch gut organisiert, weshalb dies in der Wissenschaft auch "funktionaler Perfektionismus" genannt wird.
Ob der Drang zu Perfektion eine ungesunde Form erreicht hat, offenbart sich erst im Umgang mit Fehlern und Misserfolgen: Wenn ein kleiner Mangel im Geist zur Katastrophe mutiert.
Auswirkungen auf die Psyche
Perfektionisten sehen oft nur noch die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit, denken in Schwarz-Weiß-Kategorien und sehen sich nur noch als Versager. Im Extrem kann dies auch mit Angst- und Zwangstörungen, sexuellen Funktionsstörungen sowie Depressionen einhergehen.
Viele Psychologen sehen die Ursache für den sogenannten dysfunktionalen Perfektionismus in früher Kindheit: Weil die Eltern an ihre Kinder hohe Maßstäbe gelegt und ihnen das Gefühl gegeben haben, nur etwas Wert zu sein, wenn sie diese Ansprüche erfüllen, haben die Sprösslinge nie gelernt, mit Fehlern konstruktiv umzugehen. Folge: Auch als Erwachsene versuchen diese Menschen die fehlende Wertschätzung durch Leistung auszugleichen.
Hören Sie auf, sich selbst zu zerfleischen, wenn etwas mal nicht geklappt hat wie erhofft. Laborieren Sie nicht an dem, was Sie eh nicht können, sondern stärken Sie Ihre Stärken. Chronische Selbstzweifel ziehen runter und machen Sie mit jedem Mal unsicherer.
4. Vergleichen Sie sich nicht mit anderen.
Jeder kann etwas – und manche eben etwas mehr als andere. Talente sind nun mal ungleich verteilt. Ihre Aufgabe ist aber nicht, für Gerechtigkeit zu sorgen, sondern das Beste aus Ihren eigenen Begabungen zu machen.
5. Setzen Sie realistische Erwartungen.
Kein Mensch wird von Ihnen Wunder erwarten. Es reicht, dass Sie versuchen, Ihre Sache gut zu machen. Oft genügen bereits 80 Prozent vom Optimum, um sein Ziel zu erreichen.
6. Rechnen Sie damit, Fehler zu machen.
Kein Mensch ist unfehlbar. Und das ist sogar gut so: Aus unseren Fehlern lernen wir in aller Regel mehr als aus unseren Erfolgen. Sehen Sie diese also nicht als Feind an, sondern als Chance, über sich hinauszuwachsen. Oder gar auf diesem Weg unverhofft zu einem globalen Durchbruch zu gelangen. Sie erinnern sich: Auch Post-it-Klebezettel, Penicillin oder Viagra verdanken ihre Entdeckung Fehlern, Schlampereien und Mängeln.
7. Bitten Sie um Hilfe.
Keiner kann alles alleine schaffen. Es ist sogar eher ein Zeichen von Größe, seine eigenen Schwächen zu kennen und an eben jenen Punkten um Hilfe zu bitten, um den Nachteil durch einen wahren Experten auszugleichen.
8. Lernen Sie, mit Kritik umzugehen.
Es ist ein Irrglaube, dass Perfektion vor Kritik schützt. Notorische Nörgler finden immer etwas. Und was ist schon wirklich perfekt? Davon abgesehen: Es allen recht machen zu wollen wirkt wie Nervengift – erst vernebelt es, dann lähmt es. Wer es versucht, wird sich zwangsläufig verzetteln, verliert sein Ziel aus den Augen und opfert obendrein sein Rückgrat. Wer sich jedem Widerstand beugt, besitzt weder Standfestigkeit noch Durchsetzungskraft. So jemand wird andere nie anleiten: Er wird bereits geführt – von allen!
9. Entspannen Sie sich.
Bevor der Stress überhand nimmt, schenken Sie sich regelmäßig kleine Auszeiten. Perfektionisten neigen dazu, übermäßigen Druck aufzubauen – gegenüber sich oder ihrer Umwelt. Das sorgt nicht nur für graue Haare, es macht auch unsympathisch bis einsam.
10. Machen Sie es einfach.
Der Satz stimmt in seiner doppelten Bedeutung: Legen Sie endlich los – und verkomplizieren Sie die Dinge nicht unnötig. Der Feind alles Guten ist Perfektionismus!
11.Quasi als Zugabe aus der Diskussion in früheren Kursen: Übung und Routine macht den Meister / die MeisterIn!

Montag, 15. Dezember 2014

Gewerbeverband attackiert Konsumentenschutz

Weil der Gewerbeverband kein Rezept gegen den Einkaufstourismus im Grenzgebiet hat, kritisiert er lieber den Konsumentenschutz. Der Gewerbeverband will die Konsumentenorganisationen mundtot machen. Dazu ist ihm fast jedes politische Manöver recht.


Weil der Gewerbeverband kein Rezept gegen den Einkaufstourismus im Grenzgebiet hat, kritisiert er lieber den Konsumentenschutz.Wenn Hans-Ulrich Bigler über uns 
Konsumenten spricht, findet er 
derzeit nur warme Worte. Fast schon ehrfürchtig sagt der Direktor des mächtigen 
Gewerbeverbands, wir seien bestens informierte, mündige Marktteilnehmer, die selbständig entscheiden könnten, welche Produkte zu welchen Preisen und in welchen Mengen wir kaufen wollten. So viel Lob vom obersten Gewerbler freut uns natürlich. Irritierend ist nur, dass 
Bigler so lautstark herausstreicht, dass wir ganz ohne fremde Hilfe einkaufen können. Doch Bigler geht es gar nicht darum. Sein Lob hat Kalkül. Er will uns warnen – vor der Stiftung für Konsumentenschutz (SKS), die uns aus billigen politischen Motiven entmündigen und als Opfer der Wirtschaft darstellen wolle. Diese Politik der Verbote, Vorschriften und Gebühren schränke unsere Freiheit nur ein und verteuere den Konsum künstlich. Und dafür werde die SKS auch noch vom Bund subventioniert.

 

Entweder Maulkorb oder kein Geld

Jetzt aber sei genug. Bigler will daher die Konsumentenorganisationen vor die Wahl stellen: «Entweder betreiben sie Politik und bekommen keine 
öffentlichen Gelder mehr. Oder sie beschränken sich auf die fakten­basierte, objektive Konsumenten­information und werden dafür subventioniert.» Und weil Bigler erst nächstes Jahr ins Parlament gewählt werden kann, reicht die Schwyzer FDP-Nationalrätin Petra Gössi für ihn in der Herbstsession eine entsprechende Motion ein. Darin legt sie noch nach: «Liberale Konsumentenstimmen», sprich: das Konsumentenforum (KF), würden «gezielt beschnitten und damit die Meinungsvielfalt in den gerade für die Öffentlichkeit 
zentralen Konsumententhemen gefährdet», zudem erhielten sie nicht genug Subventionen. 

Warum nur greift Bigler die SKS gerade jetzt offen an? Und warum will Gössi das Füllhorn über das früher unabhängige, heute praktisch nur noch im Gleichklang mit den Wirtschafts­organisationen operierende KF ausschütten? Eigenartig auch, denn das KF lebt schon heute zur Hälfte von Bundesgeldern. Unterstützung von Konsumentenseite erhält die Organisation kaum mehr. Eigenen Angaben zufolge vertritt es zwar 500'000 Konsumenten, doch an Spenden und Mitgliederbeiträgen nahm es letztes Jahr bloss 58'810 Franken ein. Anders die SKS: 
Sie ist deutlich breiter abgestützt. Sie nimmt 
20-mal mehr Mitglieder- und Gönnerbeiträge ein und finanziert sich nur zu 15 Prozent über Subventionen. Nur zum Vergleich: An Gössis 41-köpfige FDP-Fraktion zahlt der Bund mit jährlich 1,243 Millionen Franken viermal mehr an Entschädigungen als der SKS.

 

Der Gewerbeverband hat kein Rezept

Der Grund für Biglers Offensive ist offensichtlich: Er will die SKS mundtot machen, weil sie immer wieder darauf hinweist, dass insbesondere die Preise von Import­produkten nach wie vor überhöht sind. Und dass der Einkauf auf 
der andern Seite der Grenze so viel günstiger ist. Aber Bigler reagiert, wie das Politiker in solchen Fällen gern tun: Er lenkt von eigenen Versäumnissen ab. Denn der Gewerbeverband hat kein Rezept gegen den boomenden Einkaufstourismus. Und die 
Preise senken will er ja nicht. 

Statt Ursachen zu bekämpfen, verunglimpfen Bigler und sein Gewerbeverband lieber die Überbringer der schlechten Nachricht. Sie appellieren bloss an unsere Moral, doch bitte in der Schweiz einzukaufen und so Arbeitsplätze zu sichern. Sie denken sich lieber neue Hürden aus, um die Rückerstattung der Mehrwertsteuer zu erschweren. Und erfinden neue Subventionen wie Eglisau, das nun eigenes «Einkaufsgeld» drucken lässt, mit dem Einwohner beim heimischen Gewerbe 20 Prozent günstiger einkaufen können. 

Und dann behauptet Bigler auch noch, Konsumentenschutz à la SKS sei schädlich für uns Konsumenten. Wenn die SKS etwa verlange, dass auf Warenetiketten auch die 
Herkunft von Inhaltsstoffen angegeben werden muss, die weniger als 20 Prozent ausmachen, sei das gegen unsere Interessen. Wenn im Internethandel das Widerspruchsrecht eingeführt werden soll, führe das nur zu mehr Bürokratie. Wenn im Rahmen des geplanten Finanz­dienst­leistungs­gesetzes wir Anleger besser geschützt werden sollen, sei das zu unserem Schaden. 

Wenn Hans-Ulrich Bigler uns Konsumenten das nächste Mal über den Klee lobt, wissen wir nun: Das macht er bloss aus billigen politischen Motiven heraus. Und auf einen Konsumentenschutz, der nur dem Gewerbe nützt, können wir Konsumenten problemlos verzichten.

Quelle: Beobachter 19.9.14

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Samstag, 13. Dezember 2014

Lernwerkstatt Thema (3): Recht

Werkstattlernen ist eine besondere Methode der Stoffvermittlung. Es setzt viel Eigeninitiative und viel aktives Mitdenken voraus. Die (erhofften) Resultate einer Lernwerkstatt rechtfertigen den Aufwand.

Die verschiedenen Stationen der Lernwerkstatt sind nacheinander zu absolvieren - von Lernbank 1 bis 6. Nachstehend sind die Fragen aufgelistet, die an jeder Lernbank zu beantworten sind - Materialien zu deren Beantwortung sind entweder das übliche Lehrbuch, der Text «Alles was recht ist» oder direkt an der Bank vorhandene Unterlagen. Die Zeit pro Station beträgt in der Regel eine Viertelstunde - mit dem Klingelzeichen erfolgt der Wechsel zur nächsten Lernbank (wer allerdings am Thema weiterarbeiten will, kann dies in Absprache mit einem folgenden Absolventen tun). Lösungen werden am Schluss in schriftlicher Form abgegeben resp. stehen auf der Begleitsite bereit.
  1. Lernbank: Material - ZGB: Zentrale Frage:
    Wozu dient das ZGB im Allgemeinen und welches sind die wichtigsten Teilbereiche, die es in rechtlicher Hinsicht regelt? Und als Spezialfrage: Was lässt sich beispielsweise zur Erbengemeinschaft aus dem ZGB ablesen - wo finden sich entsprechende Angaben? (Wahlweise auch ein anderer Sachverhalt zu wählen).
    ........
  2. Lernbank: Material - OR: Zentrale Frage:
    Wozu dient das OR im Allgemeinen und welches sind die wichtigsten Teilbereiche, die es in rechtlicher Hinsicht regelt? Und als Spezialfrage: Wer muss sich ins Handelsregister eintragen lassen?
    ..........
  3. Lernbank: Material - Lehrbuch: Wirtschaftliche Tätigkeit kann in verschiedenen Rechtsformen erfolgen. Welches sind diese und worin unterscheiden sie sich?
    ...........
  4. Lernbank: Material - Lehrbuch: Erkläre die verschiedenen arbeitsvertraglichen Regelungen, denen sie beim Antritt einer neuen Stelle unterliegen. Spezialfrage: Welches sind mögliche Gründe für eine fristlose Auflösung eines Arbeitsvertrages - sowohl seitens des Arbeitgebers wie des/der ArbeitnehmerIn?
    ..............
  5. Lernbank: Material - «Beobachter-Buch: Rechtsfragen im Alltag»: Was ist bei Verträgen betreffs Kauf, Leasing und Kredit hauptsächlich zu beachten? Und: Was ist bei der Auflösung eines Wohnungs-Mietverhältnisses zu beachten?
    ...............
  6. Lernbank (ergänzend und für Alle): Erstelle eine Liste der möglichen Hilfen bei Rechtsfällen resp. beantworte die Frage: Wie kommst du zu deinem Recht?
    ...............
Zu den Lösungen geht es >>> hier (Untersite Übungen) 

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Montag, 17. November 2014

Ablauf der Präsentation VA

Die Präsentationen der Vertiefungsarbeit finden - in Anwesenheit aller KursteilnehmerInnen und der Kursleitung, aber ohne Externe - statt am 24. November und 1. Dezember. Tipps und Zeitplan:
  • Tipps zur Präsentation
    • Vortrag soll nicht länger als zehn Minuten dauern, anschliessend Rückfragen Kursleitung und Diskussion mit KursteilnehmerInnen (eine/ein KoreferentIn) - 15 bis 20 Minuten.
    • Präsentation ein- bis mehrmals zuhause oder vor dem Spiegel / mit Videoaufnahme / im Wald (!) üben - auch zur Abschätzung des Zeitbedarfs!
    • Begleitmedien verwenden wie: 
      • Power-Point-Präsentation (auf UBS-Stick mitbringen) 
      • Folien (mitbringen) zur Projektion am Hellraumprojektor - Filzstifte sind vorhanden
      • vorbereitete Flip-Charts (oder erstellen während) 
      • weitere Illustrationsmaterialien wie grossformatige Fotos, Gegenstände zum Rumreichen etc.
      • beispielhafte Handlungen in Zusammenhang mit Thema (wie Halsmassage)  
    • Nicht vergessen: Sprechen mit Blickkontakt zu Zuhörerschaft, nicht ablesen (nur Stichworte vormerken), Mut zur Pause 
    • Bewertung gemäss Schema in Wegleitung resp. siehe hier >>>

  • Montag 24. November 2014
    • 13.30h
      • J A: Cannabis Konsum SORRY I'M ILLEGAL
      • G A: Kokain Sucht
      • S C: Buddha
    • Pause mit drei Bewertungsgesprächen
      • A I: Häusliche Gewalt
      • N V: Migros & Aldi im Vergleich
    • Rückblick auf Exkursion mit Mind-Map, Video, Fotos
    • Bewertungsgespräche der restlichen Präsentationen
  •  Montag 1. Dezember 2014
    • 13.30h
      • A C: Rega - Die Rettung kommt aus der Luft
      • H E: Der ökologische Fussabdruck
      • D K: Leben & Arbeiten im Altersheim
    • Pause mit drei Bewertungsgesprächen
      • C N: Exit
      • D P: Schweizer Schokolade
      • A R: Die Heime der Stadt Uster
    • Aktualität: Rückblick auf Abstimmungen
    • Bewertungsgespräche der restlichen Präsentationen
     
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Montag, 10. November 2014

Schweizer Buchpreis 2014 verliehen

Für seinen Roman «Koala» bekommt Bärfuss die wichtigste literarische Auszeichnung der deutschen Schweiz. Seine Miene war dennoch grimmig.

«Koala» war einer von fünf nominierten Titeln: Lukas Bärfuss bei seiner Ansprache in Basel. (9. November 2014) 
Als Lukas Bärfuss im Foyer des Basler Theaters auf die Bühne tritt, wirkt er wie ein Verurteilter. Ein zum Schweizer Buchpreis Verurteilter, also zu 30'000 Franken Preisgeld, einem ordentlichen Schub Aufmerksamkeit und jeder Menge zusätzlich verkaufter Exemplare. Die Jury hat ihm gerade bescheinigt, Koala sei ein «autonomer Roman eines gestaltungskräftigen Autors» (solche Preisbegründungsprosa ist selbst nicht gerade preiswürdig), der grosse Themen wie Selbstmord, Kolonialismus und Leistungsideologie verbinde. Nun soll er auch was sagen und will nicht so recht. 
Die grimmige Miene ist aber wohl rein retrospektiv zu verstehen, sie betrifft die Wochen der Warte-, Reise- und Lesezeit zwischen Nomination und Preisverleihung. Es sei «total unerträglich, was man da erleben muss» – erträglich nur durch die vier Kollegen, «die das mit durchgemacht haben». Ihnen, den Mitnominierten – Gertrud Leutenegger, Dorothee Elmiger, Heinz Helle und Guy Krneta – dankt Bärfuss in einer sympathischen Geste als erstes. 

Die Entscheidung für «Koala» ist eine gute Entscheidung. Ausgehend von einer Meditation über den Selbstmord seines Halbbruders, greift der Autor weit aus in die Kolonisierungsgeschichte Australiens und widmet sich dann eingehend dem Wappentier des Landes. Der Koala ist eine biologische Merkwürdigkeit, ein Wesen, das fast nur schläft und Nahrung zu sich nimmt, die kein anderes Tier verträgt. «Koala» war der Pfadiname des toten Bruders, und mehr: Dass Untätigkeit auch eine Lebensform sein kann, ist der «Link» zwischen diesem besonderen Menschen und diesem besonderen Tier. Bärfuss’ Roman ist kein «rundes», schon gar kein perfektes Buch. Aber es berührt tief und nachhaltig, und Perfektion ist, wenn man etwa an Goethes «Faust» denkt, nicht wirklich die ausschlaggebende literarische Kategorie.

Die Nominationsliste war 2014 bunt und wild; Jurysprecherin Corina Caduff leitete das von der «grossen Diversität» des ganzen Jahrgangs ab (80 Titel hatten die Verlage eingereicht). Jedes Buch der Shortlist habe «seine eigene Entschiedenheit und Qualität». Deshalb fiel die Wahl schwer und wurde, wie sie verriet, in der letzten Sitzung erst nach dreistündiger Diskussion getroffen. 

Bei fünf Kandidaten gibt es nur einen Sieger, aber – nach dem für alle Finalisten nervenzerreissenden Zeremoniell – vier Enttäuschte; vor allem Gertrud Leutenegger hatte sich mit ihrem «Panischen Frühling» gute Chancen ausrechnen dürfen. Passend, aber kaum ein Trost, dass sie wenigstens die poetischste Laudatio bekam (von Juror Andreas Nentwich). Besonders beachtet, aber nicht wirklich ein heisser Kandidat war Guy Krnetas Mundartroman «Unger Üs». Tatsächlich boomt die Mundartdichtung vor allem in der Spoken-Word-Szene, die aber wohl eine eigene Sparte zwischen Theater, Pop und Literatur bildet. Dialektromane werden die grosse Ausnahme bleiben. Und Lukas Bärfuss? Der zum Preis Verurteilte rang sich schliesslich doch zur Aufforderung durch: «Lasst uns feiern!» So wurde es dann gemacht. 

Quelle: Tages-Anzeiger 10.11.14

Siehe auch Artikel: «Was bringt Kultur?»

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Montag, 29. September 2014

Tipps zur Vertiefungsarbeit III

Diese Tipps verstehen sich in Ergänzug zu:

Die Daten präsentieren sich mit Veränderungen, insbesondere dem um eine Woche verschobenen Abgabetermin der Arbeit wegen des zweimaligen Ausfalls der Betreuung durch Esther Schreier:
  • 29.9.2014 ab 13.30h - ohne direkte Betreuung im Lernfoyer, aber allgemeine Lernbegleitung plus 2.Besprechungstermin mit Guntram Rehsche im Zi 204
  • 6. und 13.10.2014 - Herbstferien kursfrei (aber individuelle Betreuung möglich - siehe unten)
  • 20.10.2014 - ab 15.30h im Lernfoyer - mit der Informatik-Beratung durch Esther Schreier - 2.Besprechungstermin mit Guntram Rehsche im Lernfoyer oder Zi 204
  • 27.10.2014 (neu und) letztmals  ab 15.30h im Lernfoyer - mit der Informatik-Beratung durch Esther Schreier  - 2.Besprechungstermin mit Guntram Rehsche im Lernfoyer oder Zi 204
  • 3.11.2014 ab 13.30h - ohne direkte Betreuung im Lernfoyer, aber allgemeine Lernbegleitung plus letztmals 2.Besprechungstermin mit Guntram Rehsche im Lernfoyer oder Zi 204
  • 10.11.14 - 13.30h Abgabe der VA (zwingend) und Wiederaufnahme des normalen Kursbetriebs 
  • 24.11. und 1.12.2014 Präsentation der VA 

Des Weiteren sei hingewiesen auf die Möglichkeit zur indivduellen Betreuung durch Esther Schreier während der Herbstferien im Lernfoyer:
Dienstag, 7.10.2014
10:00 – 15:30
Mittwoch, 8.10.2014
10:00 – 15:30
Mittwoch, 15.10.2014
10:00 – 15:30
Donnerstag, 16.10.2014
10:00 – 15:30
Samstag, 18.10.2014
10:00 – 15:00 

Während diesen Zeiten ist Esther für die Betreuung aller im Lernfoyer Anwesenden zuständig. Es ist also eventuell mit Wartezeiten zu rechnen und die Betreuung kann sich nicht über längere Zeiträume erstrecken - dennoch sind das erfahrungsgemäss gute Möglichkeiten, sich den einen oder anderen Rat zu holen. Guntram Rehsche ist während der Ferien über Mail erreichbar (guntram.rehsche@bluewin.ch).


Recherchieren und Korrigieren: Letzte Recherchen im Lernfoyer (ev. auch zuhause) mit Swissdox: Jede(r) sollte bei der SMD mindestens mal reingeschaut haben:

Anmerkungen im Text der VA: Hier sei eine einfache Lösung empfohlen (und erlaubt). Also in Abweichung von der VA-Wegleitung ist es möglich, die Textstellen mit Anmerkung einfach durchzunummerieren und die Anmerkungen gesamthaft am Schluss der Arbeit aufzuführen. Insbesondere ist es nicht nötig, die Anmerkungen auf jeder Seite am Seitenende aufzuführen.


Zweitbesprechung des Arbeitsstands - zwingend für Alle - möglichst am Montag 20.10 sowie am 27.10. mit Guntram.


Exemplare für die Abgabe:
  • Abgabe von zwei (in Abweichung von Wegleitung) gebundenen Exemplaren am 10. November
  • Zusätzlich eine elektronische Version auf einem Stick bereit halten zur Übernahme am 10.November oder Zusand per Mail zuvor (guntram.rehsche@bluewin.ch).
  • Zentrale Elemente der VA: 
    • Titelblatt mit allen relevanten Angaben
    • Einleitung; Analyse; Schlussbemerkungen;
    • Quellenverzeichnis; allenfalls Anhang
  • separat, aber zusammen mit VA abzugeben: Arbeitsprotokoll und Projektvereinbarung mit Unterschrift zu den zwei erfolgten Besprechungen
  • bitte auch die Checkliste der abgegebenen Wegleitung zur VA beachten!

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